Speedway Stadionzeitung-2-3-2019

So wie in den zurückliegenden Jahren der Saisonauftakt in der OneSolar Arena gegen Brokstedt quasi Tradition für die AC Landshut Devils war, ist es auch das zweite Heimrennen gegen die DMV White Tigers. Ursprünglich war das heutige Rennen als Abschluß der Vorrunde geplant – die Konkurrenten sollten ihre vier Rennen bereits absolviert haben, und auch die Devils hatten gehofft, die Tür zum Finale mit einem erfolgreichen Rennen in Stralsund schon weit aufgestoßen zu haben. Doch es kam mal wieder anders dank dem deutschen Sommerwetter … Sowohl unser Auswärtsrennen am 6. Juli gegen Stralsund als auch das Rennen der Verfolger Wittstock gegen Brokstedt am 12. Juli fielen dem Regenwetter zum Opfer und werden nun am 16. bzw. 17. August nachgeholt. Für die ACL-Cracks heißt dies also, gleich nach dem Ende in Landshut Einpacken und gen Norden fahren. Und durch die Terminverschiebungen kommt dem Heimrennen nun noch mehr Bedeutung in Sachen „Mission Finaleinzug“ zu. Die Bilanz Devils gegen Tiger steht bislang zugunsten der Gastgeber – und das soll auch so bleiben. Doch in Diedenbergen hat man im Vergleich zur vergangenen Saison personell nochmals nachgelegt. Neben Robert Lambert, der zum Stammpersonal gehört und mit seinen Auftritten im Grand Prix und der U21-Weltmeisterschaft vor allem zu Beginn der Saison für Furore gesorgt hat, haben die Gäste auf den Ausländerpositionen noch die beiden Polen Kacper Gomolski und Daniel Kaczmarek sowie den mehrmaligen italienischen Meister Paco Castagna zur Auswahl. Auf der B-Position haben die White Tigers die Wahl zwischen dem Dritten der diesjährigen Deutschen Meisterschaft, Kevin Wölbert, Daniel Spiller und Rene Deddens, die die Landshuter Bahn gut kennen und bislang in der Saison ebenfalls gut unterwegs gewesen sind. Auf den C-Positionen stehen Ethan Spiller, Marius Hillebrandt und David Pfeffer bereit. Die Devils werden nach der Devise „never change a winning team“ in bewährter Aufstellung ans Startband rollen. Der Tscheche Vaclav Milik ist nach seinem Auftritt beim ersten Heimrennen im Juni bereits auf dem besten Wege, die Herzen der Devils-Fans ebenso zu erobern wie einst Leon Madsen. Viktor Karpov hat sich ebenfalls bestens in die Teufelsfamilie eingelebt und das Vertrauen von Fans und Verantwortlichen beim ersten Auftritt mit einem zweistelligen Ergebnis belohnt. Martin Smolinski, der erst vor einem Monat seinen 7. Deutschen Meistertitel geholt hat, hat sich in der laufenden Saison bislang wieder als sichere Bank erwiesen und ist in konstant guter Form. Valentin Grobauer hat dank seines Engagements bei den Somerset Rebels in England bereits sichtbar an Rennhärte zugelegt, was auch sein Auftritt bei der Deutschen Meisterschaft, die er mit Platz 5 abschloß, unterstrich. Die C-Kollegen können sich ebenfalls sehen lassen – Sandro Wassermann hat wieder an die Form der Vergangenheit anknüpfen können und bei zahlreichen Rennen der Saison Gespür Wer kommt in die Teufelsküche? Die DMV White Tigers 5

RkJQdWJsaXNoZXIy MjYwMjI=